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Halbtagesfahrt zum Kloster Wienhausen

Exkursionsbericht zum 4. Juni 2016
Leitung: Heidemarie Kirsch
26 Teilnehmer*innen

Das von Herzogin Agnes, Schwiegertochter Heinrichs des Löwen, Anfang des 13. Jahrhunderts gegründete Kloster war mit zahlreichen Gütern ausgestattet. Bischof Conrad II. von Hildesheim bestätigte 1233 die Klostergründung. Die wirtschaftliche Lage ermöglichte es zu Beginn des 14. Jahrhunderts, aufwändige Bauten zu errichten.

Obwohl Wienhausen ein Zisterzienser Kloster war, wurde der Nonnenchor im 14. Jahrhundert besonders prächtig mit kunstvollen Malereien ausgestattet. Erhalten geblieben ist ebenfalls das mittelalterliche Chorgestühl.

Kurz vor Einführung der Reformation stiftete die letzte katholische Äbtissin den kostbaren gotischen Altar, der in Hildesheim angefertigt wurde. Heute besteht der Konvent aus einer Äbtissin und 13 Konventualinnen. Sie verwalten das Kloster.

Während der ausführlichen Besichtigung wurden einzelne Kostbarkeiten gezeigt und erklärt, z. B. das Standbild der Herzogin Agnes, die spätmittelalterlichen Räume in ihrer ursprünglichen Ausstattung und als Höhepunkt die berühmten gotischen Bildteppiche, die unter anderem die Sage von Tristan und Isolde darstellen.

Im Garten des Klosterkaffees konnten die Teilnehmer*innen anschließend ihre Eindrücke austauschen und sich erfrischen.